Pflegepraxis für medizinische Fachangestellte (MFA)

ALLGEMEINES
Die Weiterbildungsmaßnahme wird unter der Verantwortung der staatlich anerkannten nephrologischen Weiterbildungsstätte Ulm WBS-Ulm berufsbegleitend in Zusammenarbeit mit den kooperierenden und Weiterbildungsteilnehmern entsendenden Einrichtungen (Kliniken, gemeinnützige Dialyseeinrichtungen, Dialysepraxen) durchgeführt.
Die Modularisierung ist ein zentraler Bereich der Aus- und Weiterbildung sowie der Hochschulen. Die Vorteile liegen in zunehmender Flexibilität für die Teilnehmenden und bieten die Möglichkeit zur Gestaltung individueller Bildungsverläufe und die Anerkennung von bereits erworbenen Leistungen. Der theoretische Weiterbildungsteil ist modular gestaltet. Basismodule (BM) nach DKG-Empfehlung (BM I, BM II), die bereits absolviert worden sind, können angerechnet werden. Fördermöglichkeit wie Meister-BAföG, Begabten-Förderung etc. sind bei rechtzeitiger Antragstellung möglich.
Mit erfolgreichem Abschluss ist man zusätzlich:
HYGIENEBEAUFTRAGTE/R NEPHROLOGISCHE PFLEGE
MENTOR/IN NEPHROLOGISCHE PFLEGE

Zweijährige / dreijährige berufsbegleitende Weiterbildung zur Erlangung der Berufsbezeichnung nach der Verordnung des Sozialministeriums über die Weiterbildung in den Berufen der Krankenpflege und Kinderkrankenpflege oder Altenpflege auf dem Gebiet der Nephrologie vom 19.12.2000 (GBI 2001); Änderung 25.01.2012; Änderung 10.01.2014; 04.03.2016; 17.02.2021 (Weiterbildungsverordnung –Nephrologie)

  • Staatlicher Anerkennung vom 25.11.1995 ; Az.: 62-4/3807/ulm/Nephrologie, RP Tübingen
  • DKG Empfehlung vom 09.03.1995 und Überarbeitung 20.09.2011 & 29.09.2015
  • In Anlehnung an den europäischen Kernlehrplan der EDTNA/ERCA vom 19.11.1993
  • Kompetenzbasierter Rahmenlehrplan Nephrologische Fachweiterbildung BANP 2012

Die erfolgreich abgeschlossene Weiterbildung im Fachgebiet Nephrologie (nach § 20 aktuelles LPflG BW) soll
Krankenschwestern, Krankenpflegern, Kinderkrankenschwestern, Kinderkrankenpflegern sowie Gesundheits-, Krankenpfleger/innen, Pflegefachfrau, Pflegefachmann mit ihren vielfältigen Aufgaben in den verschiedenen Gebieten der nephrologischen Krankenpflege und verwandter Verfahren vertraut machen und ihnen die zur Erfüllung dieser Aufgaben erforderlichen speziellen Kenntnisse, Fertigkeiten, Verhaltensweisen und Einstellungen vermitteln.

  1. Die Patientenversorgung erfolgt entsprechend dem allgemein anerkannten Standpflegewissenschaftlicher, medizinischer und weiterer bezugswissenschaftlicher Erkenntnisse.
  2. Nach erfolgreich abgeschlossener Weiterbildung begegnen die Teilnehmenden komplexen beruflichen
    Situationen mit individuellem Handeln, indem fachliche, personale, soziale und methodische Kompetenzen
    vertieft und erweitert werden. Die Selbstständigkeit und Selbstbestimmung der Patienten werden ebenso wie ihre familiären, sozialen, spirituellen und kulturellen Aspekte einbezogen.
  3. In der Weiterbildung werden den Teilnehmenden Inhalte zur Kompetenzentwicklung vermittelt, die in den jeweiligen Modulen (siehe Praxisbegleitheft) detailliert beschrieben und dokumentiert werden.
    Die Punkte 1.1– 1.3 entsprechen der aktuellen DKG-Empfehlung.

Zur Weiterbildung wird zugelassen, wer die Erlaubnis nach § 1 Abs. 1 Satz 1, Nummer 1 oder 2 des Krankenpflegegesetzes besitzt und nachweist, dass er/sie nach Erteilung der Erlaubnis des Krankenpflegegesetzes mindestens sechs Monate im jeweiligen Fachgebiet der Weiterbildung tätig war

  1.  Abgeschlossene dreijährige Ausbildung in der Krankenpflege-/Kinderkrankenpflege oder Gesundheits-,
    Krankenpflege
  2. Abgeschlossene dreijährige Ausbildung als Altenpfleger/in (AltPflAPrV)

Die Weiterbildung dauert in der Regel zwei/drei Kalenderjahre, bei Teilzeitkräften maximal fünf Jahre und erfolgt berufsbegleitend. Module aus andern DKG Weiterbildungen können angerechnet werden.
Theoretische und fachpraktische Unterrichte von mindestens 720 Stunden.
8 Modulblöcke 6 Tage in Präsenz.
Zusätzlich sind Unterrichtsstunden für selbstgesteuertes Lernen, Hausarbeit, Praxisaufgaben vorgesehen.
Der fachpraktische Unterricht beträgt mindestens 440 Stunden

Praktischer Arbeitseinsatz von mindestens 2.350 Stunden (nach DKG 1.800 Stunden.) erfolgt in festgelegten Einsatzbereichen in der eigenen Einrichtung und/oder in Kooperationseinrichtungen.

Verknüpfung von theoretischen und praktischen Inhalten durch interaktiven Unterricht.
Die umfangreichen Manuskripte werden den Teilnehmern zu Beginn der Blockwochen ausgehändigt.

Nephrologische Weiterbildungsstätte Ulm
z. Hd. Frau Bundschu
Käppelesweg 8
89129 Langenau
Tel.: 07345 22933
Fax 07345 7540
E-Mail: info@wbs-ulm.de

Schriftliche Leistungsprüfungen im Rahmen der Weiterbildung erfolgen nach den Modulen. Zusätzlich sind Haus- und Projektarbeiten zu erstellen. Die Zwischenprüfung erfolgt in Form einer schriftlichen Arbeit und einer zentralen praktischen Prüfung.
Die Examensprüfung erfolgt in Teilen.
Teil 1 schriftlich theoretische Prüfung
Teil 2 mündlich theoretische Prüfung vor dem Prüfungsausschuss
Teil 3 praktische Prüfung

Schriftliche Leistungsprüfungen im Rahmen der Weiterbildung erfolgen nach den Modulen. Zusätzlich sind Haus- und Projektarbeiten zu erstellen. Die Zwischenprüfung erfolgt in Form einer schriftlichen Arbeit und einer zentralen praktischen Prüfung.
Die Examensprüfung erfolgt in Teilen.
Teil 1 schriftlich theoretische Prüfung
Teil 2 mündlich theoretische Prüfung vor dem Prüfungsausschuss
Teil 3 praktische Prüfung

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Der Verein für Dialyse- und Transplantationsmedizin gGmbH (vdt.ulm gGmbH) ist mit Freistellungsbescheid Finanzamt Ulm vom 18.01.2022 nach § 60 a Abs.1AO von der Körperschaftssteuer und Gewerbesteuer befreit.

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Ansprechpartnerin:
Marion Bundschu

Telefon:
+49 7345 22933

E-Mail:
info@wbs-ulm.de